Zahlreiche TirolerInnen boten sich während der Quarantäne und der Ausgangsbeschränkungen an, ältere Menschen, NachbarInnen oder auch Unbekannte zu unterstutzen. So wurden Einkaufe fur andere erledigt, Hotels spendeten ihre übriggebliebenen Lebensmittelvorräte an Altersheime, PsychologInnen wirkten unentgeltlich bei Sorgen-Hotlines mit. Die Freiwilligenpartnerschaft Tirol mit ihren zehn Freiwilligenzentren war dabei auch in Zeiten von Corona eine wichtige Anlaufstelle für Freiwillige, auch wenn viele der gewohnten Möglichkeiten sich zu engagieren nicht mehr machbar waren. Dennoch hat sich das Netzwerk, das in den Bezirken und Regionen in den vergangenen fünf Jahren aufgebaut wurde, bewahrt. Viele Menschen meldeten sich und konnten an Gemeinden, Vereine, Organisationen und Nachbarschaftshilfe-Initiativen vermittelt werden. Nun, nach den organisatorischen Herausforderungen, geht es verstärkt darum, den Folgen der Krise zu begegnen. Hilfestellungen fur einsame Menschen, aber auch verstärkte Angebote für Arbeitslose oder Kurzarbeitende, stehen dabei im Fokus.