31. Mai 2021

Navi für die Lenkstange: Die radapp tirol ist da!

Landesrat Josef Geisler auf Fahrrad
Beitrag teilen
Im Tal wird schon seit Wochen fleißig geradelt und auch auf den Bergen zieht sich der Schnee immer weiter zurück. Zeit, sich auf den Sattel zu schwingen und auch einmal Neues auszuprobieren.

„Die radapp tirol ist da und steht zum kostenlosen Download bereit“, freut sich LHStv Josef Geisler über ein neues Serviceangebot des Radlandes Tirol. Damit steht die Routenauskunft radrouting.tirol nunmehr auch offline Navi für die Lenkstange: Die radapp tirol ist da! LHStv Josef Geisler im Gelände ohne Internetverbindung zur Verfügung. „Für das Navi an der Lenkstange braucht es lediglich ein Smartphone plus Halterung. Die Zeiten unhandlicher Karten oder komplizierter Routenbeschreibungen gehören somit der Vergangenheit an“, so LHStv Geisler. Die Navigation erfolgt über eine Karte mit Richtungspfeilen, aber auch eine Audioausgabe der Richtungsangaben ist möglich.

Einzigartiges Angebot

Auch wenn die Beschilderung des Radangebots in Tirol vorbildlich ist – bei 600 verschiedenen Mountainbike- Routen mit insgesamt 6.400 Kilometern Länge, 115 Singletrails sowie 35 Radwanderwegen von 1.100 Kilometern Länge ist ein Navi hilfreich, zumal auch die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln integriert ist. Geboten werden auf radrouting. tirol wie auch mit der APP spezifische Routenvorschläge fürs Radwanderen, Mountainbiken und Rennradeln. Die Routen sind einheitlich nach Schwierigkeitsgrad (blau=leicht, rot=mittelschwierig, schwarz=schwierig) klassifiziert. Wer nicht auf einer definierten Route unterwegs ist, kann das Radrouting Tirol ebenfalls nutzen. Beim freien Routing wird das innerörtliche Radnetz für den Alltagsverkehr berücksichtigt.
Das Radrouting-Angebot des Landes Tirol unterscheidet sich von anderen Angeboten in vielerlei Hinsicht, weiß Projektleiter Dieter Stöhr: „Sowohl die App als auch das Online-Angebot sind kostenlos und absolut werbungsfrei. Wir zeigen ausschließlich offizielle Routen, die vom Land, den Tourismusverbänden und Gemeinden geprüft, beschrieben und verortet werden.“

Vorrang für Alm- und Forstwirtschaft

Nur weil ein Forst- oder Almweg für das Mountainbiken freigegeben ist, ist das kein Freibrief. „Das Streckennetz am Berg dient in erster Linie der Bewirtschaftung von Wäldern und Almen. Die RadfahrerInnen profitieren davon, sind aber aufgerufen, stets Rücksicht auf den landwirtschaftlichen Verkehr, die Almtiere sowie die Forstwirtschaft zu nehmen und auch Wanderern mit dem nötigen Respekt zu begegnen“, appelliert LHStv Geisler.
www.radrouting.tirol  
 

Letzte Ausgaben