10. Juli 2023

Ausbau des Tiroler Radwegenetzes schreitet voran

von Samuel Feuersinger
Mann mit Faradhelm und Handy fotografiert Wegweiser für Radwege ab
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Unter radrouting.tirol finden Sie ein umfangreiches Routenangebot.
Egal ob mit dem Citybike oder dem Rennrad – von Frühling bis Herbst bieten die Tiroler Radwege ein besonderes Raderlebnis.

Damit das so bleibt, wird das Radwegenetz in Tirol jedes Jahr ausgebaut und verbessert. Allein in diesem Jahr werden 56 Kilometer an Radwanderwegen saniert bzw. gebaut – weitere 90 Kilometer sind bereits in Planung. „Das Land Tirol hat alleine in diesem Jahr 7,5 Millionen Euro für den Ausbau der Radwege zur Verfügung gestellt. Mit dem Radknoten in Kematen wurde bereits ein großes Projekt abgeschlossen“, freut sich LHStv Georg Dornauer. So gibt es in Kematen für RadfahrerInnen nun eine sichere und kreuzungsfreie Anbindung an den Innradweg.

38 Millionen Euro für Tiroler Radwege seit 2016
Seit dem Beginn der Radwegoffensive im Jahr 2016 sind es bereits 190 Kilometer an Radwegen, die ausgebaut und saniert wurden. Das Land Tirol hat bereits mehr als 38 Millionen Euro an Förderungen ausgezahlt. „Je mehr Radwege zur Verfügung stehen, desto schneller, bequemer und sicherer können Strecken mit dem Rad zurückgelegt werden. Das motiviert nicht nur zum Umstieg vom Auto auf das Fahrrad, sondern schafft auch ein reizvolles Freizeitangebot für Gäste und Einheimische“, betont LHStv Dornauer. Landesweit sind viele weitere Projekte in Planung oder befinden sich – wie der Stubaitalradweg – bereits in der Bauphase.

Sicher mit dem Rad unterwegs
Eine Radroute sollte gut geplant sein: Das richtige Fahrrad auswählen, Werkzeug und Erste-Hilfe-Set mitnehmen und die Schwierigkeit der Strecke im Vorfeld analysieren. Damit nach der Radtour wieder alle sicher und gesund zurückkommen, erstellte die „Bergwelt Tirol – Miteinander Erleben“ einen Film mit Sicherheitstipps rund ums Radfahren. Den Film finden Sie hier.

Arbeitsplatz vs. Sportplatz
In Tirol gibt es abseits der Radwege im Tal 6.400 Kilometer Mountainbike-Routen und 330 Kilometer Singeltrails. Aber der Wald ist nicht nur ein Naherholungsgebiet für RadfahrerInnen und SpaziergängerInnen. ForstarbeiterInnen und LandwirtInnen haben hier ihren Arbeitsplatz. „Die Waldwirtschaft sichert die vielfältigen Funktionen des Waldes. Damit bei einer Radtour im Wald nichts passiert, müssen Sperren und Warnungen unbedingt beachtet werden“, appelliert LHStv Josef Geisler. Nur so kann im Wald ungestört gearbeitet werden und die MountainbikerInnen können ihre Tour sicher genießen – so funktioniert ein sicheres Miteinander auch in der Natur. Hier geht’s zum Film.

 

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