Solidarität und Hilfe über die Landesgrenzen hinweg können einen Beitrag dazu leisten, Entwicklungen positiv mitzugestalten. Das Land Tirol engagiert sich seit den 1960er Jahren international: Damals reagierte das Land auf die Hilferufe von Tiroler Auswanderersiedlungen in Peru und in Brasilien. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte sich diese Hilfsbereitschaft zur öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (EZA).
Entwicklungszusammenarbeit heißt, dass besser gestellte Länder ärmere dabei unterstützen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Tirol hat dabei Schwerpunkte definiert – beispielsweise Frieden, Hunger, sauberes Wasser und Geschlechtergerechtigkeit. Zu den Tiroler Initiativen zählen die Abfallbeseitigung in Bosnien und Herzegowina oder Ausrüstung für die Bergrettung in Georgien. Außerdem betreibt Tirol entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit und leistet in Notsituationen internationale humanitäre Hilfe – zuletzt in der Ukraine. Um der humanitären Verantwortung nachzukommen, sind im Jahr 2025 557.600 Euro vorgesehen – um mit vielen anderen Ländern gemeinsam einen Beitrag zu leisten, die Situation in ärmeren oder von Krieg und Gewalt geprägten Ländern zu verbessern. Für Väter, Mütter, Kinder und alle, die einer schwierigen Situation oft machtlos ausgesetzt sind.
Medizinische Hilfe für 24.000 Menschen durch Tiroler Unterstützung
Die „Family Clinic“ in Ghana ist ein Entwicklungsprojekt, das vom Land Tirol unterstützt wird. Gemeinsam mit weiteren Partnern wie der Organisation „Jugend Eine Welt“ und dem Verein „Freunde Anna Dengel“ wurde im Mai dieses Jahres die zweite Baustufe der Klinik fertiggestellt. Sie bietet für rund 24.000 Menschen in Kulmasa und Umgebung professionelle medizinische Versorgung. Behandelt werden dort unter anderem Malaria-Infektionen, Schlangenbisse oder Blutarmut. Durch die internationale Hilfe erhalten die Menschen dort die so dringend notwendige, medizinische Grundversorgung, die Leben retten kann.Auch der Alpenraum hält zusammen!
Was haben der ehemalige Skiweltstar und heutige UN-Botschafter Felix Neureuther und die EU-Alpenraumstrategie (EUSALP) gemeinsam? Sie beide setzen sich für eine lebenswerte alpine Umwelt für die kommenden Generationen ein. Seien Sie beim EUSALP-Jahresforum mit Felix Neureuther mit dabei!EUSALP-Jahresforum: „Zusammenarbeit stärkt Wandel“
Congress Innsbruck 25. bis 26. November 2025 9 bis 16 Uhr
Keynote-Speaker: UN-Botschafter Felix Neureuther. Ebenso mit dabei sind zahlreiche ExpertInnen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und viele mehr.
Anmeldung erforderlich, Eintritt frei.
Alle Infos: tirol.gv.at/europainternationales