24. Juni 2025

Sozialroutenplan Tirol

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Landesrätin Eva Pawlata mit Projektleiter Andreas Exenberger von der Universität Innsbruck (li.) und Hannes Lichtner, Geschäftsleiter des ÖZIV Tirol als beteiligte Sozialeinrichtung (re.).
Der digitale Wegweiser in Notlagen

Ob Wohnen, Pflege oder Beziehung: All jene, die schon einmal nach Unterstützung gesucht haben, wissen: Das Angebot ist umfangreich und vielfältig – und gerade deshalb ist es oft alles andere als leicht, die passende Hilfe zu finden.
Mit dem Sozialroutenplan Tirol wurde nun erstmals eine digitale Plattform geschaffen, die das tirolweite Unterstützungsangebot bündelt und Orientierung bietet. Über eine benutzerInnenfreundliche Such- und Filterfunktion können Hilfesuchende, Angehörige und Fachkräfte gezielt themen- und ortsspezifische Unterstützung finden.
Der Sozialroutenplan Tirol ist Teil des digitalen Sozialroutenplans für Westösterreich. Unter der Leitung der Universität Innsbruck wurde er von insgesamt 22 Einrichtungen aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg entwickelt – darunter fünf wissenschaftliche Partner, drei IT-Unternehmen und 14 Sozialeinrichtungen. Gemeinsam mit potenziellen NutzerInnen entstand so eine Plattform, die möglichst einfach zugänglich und verständlich ist.
Der digitale Sozialroutenplan basiert auf der gedruckten Broschüre „Sozialroutenplan“, die seit 2004 für die Stadt Innsbruck angeboten wird. Im Gegensatz zur Druckvariante kann die Online-Plattform stets aktuell gehalten werden – dafür sorgt die laufende Betreuung durch den Verein unicum:mensch. Bei Bedarf können aus den Datenbankeinträgen auch Printprodukte erstellt werden.

Einrichtungen aufgepasst!

Einrichtungen, die noch nicht im Sozialroutenplan erfasst sind, können sich unter admin.sozialroutenplan.at kostenlos registrieren und ihr Angebot eintragen. Nach einer Überprüfung wird der Eintrag freigeschaltet. Bereits registrierte Einrichtungen werden gebeten, Änderungen selbstständig einzutragen. Um sicherzustellen, dass die Daten immer aktuell bleiben, werden die Einrichtungen auch proaktiv kontaktiert.
 

„Soziale Sicherheit beginnt mit guter Information – dafür steht der Sozialroutenplan.“

– LRin Eva Pawlata

 

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