17. Oktober 2022

5 Fragen an Clemens Obererlacher

von Andreas Baumegger
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Förster Clemens Obererlacher mit seinem treuen Begleiter Ares bei der Arbeit.
Förster im Bezirk Reutte

Warum haben Sie sich für den Beruf des Försters entschieden?

Bereits meine Kindheit war stark von der Natur und ihrer Vielfalt geprägt und so war es für mich klar, einen mit der Natur verbundenen Beruf zu erlernen. Man kann somit sagen, dass der Beruf Förster für mich mehr „Berufung“ als „Beruf“ ist. Ich maturierte 2017 an der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur und bin seit 2020, nach Abschluss der Staatsprüfung für den leitenden Forstdienst, Förster.

Wie sind Sie beruflich zum Land Tirol gekommen?

Der Tiroler Forstdienst berät und betreut die Wälder bzw. die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Tirol. Eine der Außenstellen ist die Bezirksforstinspektion Reutte, wo ich in den Sommerferien die Gelegenheit hatte, mehrere Wochen wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln. Ich begleitete die Förster bei ihrer Tätigkeit – diese Eindrücke und Erfahrungen haben mich darin bestärkt, meinen beruflichen Weg zu verfolgen: Nach dem Ende meiner Schulzeit habe ich mich dort für eine offene Stelle beworben und bin seitdem in der Bezirksforstinspektion Reutte tätig.

Wie schaut für Sie ein Arbeitstag aus?

Einen Arbeitstag genau zu beschreiben erweist sich als gar nicht so einfach, da der vielfältige Job auch viel Spontanität voraussetzt. Zu meinen alltäglichen Kernaufgaben gehören u.a. das Erstellen von Gutachten als Sachverständiger, die Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, die Koordination und Vermittlung forstlicher Projekte, die Förderabwicklung, die Führung der Gemeindewaldaufseherinnen und -aufseher sowie die Beratung der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Zusammenfassend kann man also sagen, dass sich das Berufsbild der Försterinnen und Förster in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt hat. Das Bild vom „Grünrock“, der mit Jagdgewehr und Dackel durch die Wälder streift, hat mit der heutigen Realität nicht viel zu tun. Man könnte uns eher als Naturraum-Manager bezeichnen.

Was schätzen Sie am meisten am Land Tirol als Arbeitgeber?

Die flexiblen Arbeitszeiten, ein freundliches Arbeitsumfeld und das eigenverantwortliche Arbeiten im Alltag schätze ich sehr. Auch die Jobsicherheit kann im öffentlichen Dienst gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten klar punkten.

Was würden Sie Personen raten, die sich für eine Stelle interessieren?

Ich würde ihnen raten, sich bei der einzigen Försterschule in Österreich, der HBLA für Forstwirtschaft Bruck a. d. Mur oder beim Landesforstdienst zu informieren.
 

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