Monatlich trifft sich LH Anton Mattle mit jungen Menschen aus ganz Tirol. Dabei setzt der Landeshauptmann auf offenen Austausch. Ein Blick hinter die Kulissen von „Frag den LH“.
Über den Landhausplatz spazieren die Schüler- Innen in Richtung Haupteingang des Landhauses. Im Vorfeld ist bei den Jugendlichen stets eine Portion Aufregung, Spannung und Vorfreude zu spüren. Am Eingang des Landhauses werden sie von MitarbeiterInnen der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit in Empfang genommen. Gemeinsam geht’s in den ersten Stock – in die Büroräumlichkeiten von LH Anton Mattle. Für viele ist es das erste Mal, dass sie persönlich auf den Landeshauptmann treffen. Und viele, wie einst Chiara aus der 6A-Klasse des BORG Schwaz, sind im Anschluss überrascht: „Ich finde, der Herr Landeshauptmann ist ein sehr offener Mensch. Er hat auch Sinn für Humor – das war echt cool. Es war sogar spannender, als ich es mir vorgestellt habe, und ich habe viel dazugelernt.“
Eine Stunde voller spannender Themen
Im Büro von LH Mattle angekommen, nehmen die „Frag den LH“-TeilnehmerInnen auf den im Halbkreis angeordneten Sesseln Platz. Sie dürfen alles fragen. Die Klassen bereiten die Fragen, die sie jedenfalls beantwortet wissen wollen, im Unterricht vor. Der Fragenkatalog dient ihnen als Leitfaden. Der tatsächliche Verlauf des Gesprächs nimmt oftmals – teils auch überraschende – Wendungen. Der Landeshauptmann nimmt sich mindestens eine Stunde für die jungen Gäste Zeit: „Ich freue mich immer auf die ‚Frag den LH‘-Termine. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr interessiert und machen sich viele Gedanken über die Zukunft unseres Landes. Jede Klasse ist für sich einzigartig und ich bin immer wieder positiv über die Neugier und das Engagement unserer jungen Menschen überrascht. Der Austausch mit Jugendlichen ist mir sehr wichtig – und natürlich sind auch ihre Sichtweisen für die politische Arbeit wesentlich. Wir arbeiten auch für ihre Zukunft und da will ich wissen, was sie sich wünschen und wo der Schuh drückt.“Bereits 75 Folgen mit rund 2.000 SchülerInnen bei „Frag den LH“
Rückblick: Am 7. April 2018 erscheint erstmals das Format „Frag den LH“ – damals noch unter LH a. D. Günther Platter. Seither wurden 75 Folgen produziert – und zwar nicht nur im Landhaus. Zuletzt besuchte LH Mattle unter anderem das Polizei-Bildungszentrum in Absam. Rund 2.000 TeilnehmerInnen nutzten seit Bestehen des Formats die Möglichkeit, Tirols Landeshauptmann kennenzulernen.Nach der Begrüßung ist vor den Fragen
Nach einer kurzen Einführung und Probeläufen für die Aufnahme betritt der Landeshauptmann den Raum. Alle Gäste werden persönlich begrüßt, bevor LH Mattle Platz nimmt. Vor ihm sitzen stets zwei „FragestellerInnen“, die die Klasse im Vorfeld auserkoren hat. Drei Fragen sind es, die konkret für die Aufzeichnung gestellt werden. Hier wird bei der gemeinsamen Planung mit der Schulklasse darauf geachtet, dass sich die Themen der offiziellen Ausstrahlungen nicht wiederholen – schließlich soll „Frag den LH“ auch für die ZuschauerInnen spannend bleiben.Kameras und Mikros aus – „Frag den LH“ geht weiter
Danach geht das Gespräch ohne Kameras und Mikros weiter. Die SchülerInnen sollen auch die Möglichkeit haben, in vertrauensvollem Rahmen Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Das darf Privates ebenso sein wie kritische Anmerkungen. Keine Tabuthemen. Kein einseitiger Monolog. Kein Vortrag. „Frag den LH“ lebt vom Austausch. Und dieser wird auch künftig fortgesetzt.„Frag den LH“ erscheint jeden ersten Samstag im Monat und steht auf den Social-Media- Kanälen des Landes (@unserlandtirol) zur Verfügung.
Interesse geweckt? Schnell anmelden – denn die Warteliste für „Frag den LH“ ist lang. Interessierte Schulklassen können sich im Rahmen des Unterrichtsfachs Politische Bildung für „Frag den LH“ über die Bildungsdirektion für Tirol unter office@bildung-tirol.gv.at bewerben.
„Ich mache Politik für die nächsten Generationen.“ – LH Anton Mattle