Heizen mit Sonne – vor allem im Winter. Fenster keinesfalls abschatten, sondern die von der Sonne gelieferte Energie ins Gebäude lassen.
Rohre (Heizung und Warmwasser) im Heizraum dämmen. Keine andere Maßnahme macht sich schneller bezahlt. Sollte eine Dämmung erforderlich sein, dann 3/3 dämmen (empfohlener Dämmstandard) und auch auf die Dämmung von Armaturen nicht vergessen.
Warmwasser – aber wie warm sollte es sein? Ein gutes Maß zwischen Effizienz und Hygiene sind im Einfamilienhaus 55°C. Da Rohrsysteme in Geschoßwohnbauten anfälliger für Verkeimungen sind, sollte in diesen Gebäuden die Speichertemperatur nicht unter 60°C liegen – aber auch nicht wesentlich darüber.
Umwelt- und ressourcenschonend von A nach B kommen – Öffis nutzen, Fahrgemeinschaften bilden und Tempo reduzieren!
Beleuchtung auf LED umstellen – besonders bei Lichtpunkten, die viele Stunden pro Tag in Betrieb sind.
Raumtemperatur absenken: Ein einziges Grad Celsius weniger Raumtemperatur reduziert den Energieverbrauch um bis zu sechs Prozent. Zu hohe Raumtemperaturen führen zu einem höheren Energieverbrauch.
Heizungen mindestens alle 24 Monate warten lassen. Damit ist die Überprüfung durch entsprechende Fachkräfte bzw. ExpertInnen gemeint. Dadurch können Sie Energiekosten sparen. Gleichzeitig werden Fehlfunktionen frühzeitig entdeckt. Bei der Wartung die Heizkurve anpassen lassen – oft ist diese zu steil und somit zu warm eingestellt.
Zeitschaltuhren nutzen. Warmwasserzirkulationssysteme können im Einfamilienhaus mit einer Zeitschaltuhr betrieben werden. Die Warmwasserzirkulation muss aber aus Hygienegründen mindestens einmal pro Tag für 15 Minuten laufen. In Geschoßwohnbauten darf die Pumpe nicht abgeschaltet werden.
Heizung im Sommer und alles, was zum aktuellen Zeitpunkt nicht gebraucht wird (beispielsweise Hausbeleuchtung etc.) ausschalten. Stecker ziehen!
Heizungspumpen pauschal um eine Stufe zurückdrehen (oder auf eine automatische Anpassung umstellen). Das spart Pumpenstrom, vergrößert die Temperaturspreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf (gut für Fernwärme und Brennwert bei Öl, Gas und Pellets). Damit lässt sich auch die Temperatur der Räume leichter regeln. Sehr alte Pumpen ehestmöglich tauschen.
ECO nutzen. Mit Sparprogrammen bei Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner lässt sich gut Energie sparen. Die Programme laufen zwar länger, doch sie benötigen viel weniger Strom.
Weitere Tipps zum Energiesparen auf den folgenden Seiten sowie im Internet unter www.tirol.gv.at/energiesparen
