16. Februar 2021

Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader zu Corona-Hilfen: „Wir lassen niemanden allein!“

Landesrätin Beate Palfrader im Büro
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Mit rund 22,4 Millionen Euro unterstützt das Land Tirol die Fortführung, Erweiterung und Aufstockung der Standardprogramme sowie der Covid-19-Unterstützungsmaßnahmen für Tirols ArbeitnehmerInnen im heurigen Jahr 2021.

„Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch die Coronakrise in ihrer Arbeit Einschränkungen hinnehmen müssen oder gar ihre Arbeit verloren haben, wollen wir mit den Arbeitsmarktprogrammen des Landes Tirol unterstützen. Wir lassen niemanden allein“, versichert Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Ein Paradebeispiel stellt das „Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm“ dar, im Rahmen dessen gezielt Langzeitarbeitslose wieder in Beschäftigung gebracht werden.

Arbeiten für die Bevölkerung

„Mit dem ‚Gemeindenahen Beschäftigungsprogramm‘ können wir langzeitarbeitslosen älteren Menschen eine sinnstiftende und oft auch wohnortnahe Arbeit anbieten. Deshalb wurde für diese Beschäftigungsoff ensive des Landes Tirol gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Tirol für dieses Jahr 2021 eine Aufstockung von 100 auf 300 Plätze beschlossen“, erklärt LRin Palfrader.

Das „Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm“ ist eine Schwerpunktförderung des Landes Tirol und des Arbeitsmarktservice Tirol für ältere Menschen ab 50 Jahren mit länger als dreimonatiger Arbeitslosigkeit und gesundheitlichen Einschränkungen sowie für langzeitarbeitslose Personen. Als potenzielle Dienstgeber fungieren Gemeinden, gemeindenahe Einrichtungen und kommunale Unternehmen sowie gemeinnützige Einrichtungen.

Kräftige Aufstockung von Plätzen in Stiftungen

„Bei drei weiteren Arbeitsmarktprojekten ist es gelungen, die Anzahl der vorhandenen Plätze im neuen Jahr kräftig zu erhöhen“, betont LRin Palfrader.
  • Offene Arbeitsstiftung: „Von bisher 70 auf nunmehr 200 Plätze aufgestockt wurde die ‚Offene Arbeitsstiftung‘ der Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft amg tirol. Diese unterstützt arbeitslos gewordene Menschen bei der Wiedererlangung eines Arbeitsplatzes mit entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen“, informiert die Arbeits- und Bildungslandesrätin.
  •  Implacementstiftung – Qualifizierung nach Maß: „Von bisher 100 auf 150 Plätze aufgestockt wird auch die Implacementstiftung für eine Qualifizierung nach Maß“, so LRin Palfrader. Die Implacementstiftung fördert die Abdeckung des Personalbedarfs bei Unternehmen durch eine bedarfsgerechte, arbeitsplatzorientierte Qualifizierung arbeitslos gemeldeter Personen.
  •  Insolvenzstiftung: „Von bisher 25 auf insgesamt 200 Plätze aufgestockt wird die Insolvenzstiftung. Sollte es im heurigen Jahr zu vermehrten Insolvenzen kommen, sind wir mit 175 zusätzlichen Plätzen gut gerüstet“, informiert die Arbeits- und Bildungslandesrätin.
„Zusätzlich zu diesen Maßnahmen hat das Land Tirol die Förderperioden für den Covid-ArbeitnehmerInnenfonds sowie die Neuauflage der Tiroler Bildungskarenz plus für Betriebe zur Unterstützung der Aus- und Weiterbildung von Arbeitskräften bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Dazu kommt neben diesen Neuerungen unter anderem noch die finanzielle Unterstützung für langzeitarbeitslose Menschen in sozialökonomischen Betrieben und gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten sowie das laufende Standardprogramm der Arbeitsmarktförderung im Rahmen der Individualförderungen“, listet LRin Palfrader weitere Hilfen auf.

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