Die digitale Plattform erleichtert die Anmeldung und sorgt – auch mit einem eigenen Team an KoordinatorInnen – für mehr Fairness, Transparenz und Planungssicherheit. Ab dem Kinderbetreuungsjahr 2026/27 kommt es in Tirol zu einer Neuerung: Jedes Kind hat ab dem zweiten Geburtstag Anspruch darauf, dass ihm ein Platz in einer Kinderkrippe, einem Kindergarten oder Hort vermittelt wird – wohnortnah oder in angemessener Nähe des Arbeitsplatzes der Eltern. Aus diesem Grund braucht es einen landesweiten Überblick über den tatsächlichen Betreuungsbedarf. Und genau deshalb ist im Dezember 2025 FRIDA gestartet – die digitale Anmeldeplattform des Landes Tirol.
Was genau ist FRIDA?
FRIDA steht für:■ Faire
■ Regionale
■ Individuelle
■ Digitale
■ Anmeldung
Damit löst FRIDA das bisherige Anmeldungsprozedere in Papierform ab. Eltern bzw. Erziehungsberechtigte können ab sofort bequem den Betreuungsbedarf für ihr Kind unter tirol.gv.at/frida einmelden. Die Plattform richtet sich an alle Kinder bis 15 Jahre, die erstmalig einen Platz in einer Kinderkrippe, im Kindergarten bzw. Hort benötigen oder in eine andere Einrichtung wechseln. Wenn ein Kind bereits eine Einrichtung besucht oder in einer (privaten) Einrichtung aufgenommen ist, werden die Daten automatisch übertragen.
Warum braucht es FRIDA?
FRIDA hilft dabei, landesweit alle Anmeldungen für Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplätze zu sammeln. Das gemeinsame Ziel: den bisherigen Verwaltungsaufwand reduzieren und mehr Zeit für das persönliche Gespräch zwischen Eltern und den Einrichtungen schaffen. FRIDA ist damit die zentrale Plattform des Landes Tirol, um das Recht auf die Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes umzusetzen.Auf einen Blick – der neue Kinderbildungsatlas
Ein besonderes Zusatzangebot ist der Kinderbildungsatlas: Dieses Online-Tool zeigt alle öffentlichen, privaten und betrieblichen Einrichtungen in Tirol an – inklusive Öffnungszeiten, Serviceleistungen und Kontaktmöglichkeiten. So können sich Eltern frühzeitig zu passenden Kindergärten, Krippen und Horten informieren und über FRIDA ihre „Wunscheinrichtung“ angeben.Die Anmeldefrist läuft aktuell noch bis 31. Jänner 2026. Wichtig zu wissen: Bis dahin spielt der Zeitpunkt der Anmeldung keine Rolle – es zählt kein „First-come-first-served“- Prinzip. Anschließend nehmen private Erhalter und die Gemeinden die Zuteilung der Plätze vor.
Eltern werden per E-Mail informiert, sobald ihre Daten eingegangen, die Anmeldung bearbeitet und ein Platz zugewiesen wurde. Sollte kein Platz in der Wunscheinrichtung verfügbar sein, wird ein passender Platz in angemessener Entfernung vermittelt.
Wie geht es mit FRIDA weiter?
Anmeldephase – die läuft aktuell noch bis 31. Jänner 2026. In diesem Zeitraum kann man seinen Bedarf für das kommende Kinderbetreuungsjahr einmelden.Reihung durch private Erhalter – von 1. Februar bis 1. März 2026. In dieser Phase werden direkte Anmeldungen bei privaten und betrieblichen Einrichtungen bearbeitet.
Reihung durch öffentliche Erhalter – 1. März 2026 bis 1. April 2026. In dieser Zeit bearbeiten die öffentlichen Erhalter (Gemeinden) ihre Anmeldungen. Nach dieser finalen Phase erfolgt die Zuteilung der Plätze.
„FRIDA schafft eine faire und regionale Vermittlung.“ – LRin Cornelia Hagele
