Im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit und einer nachhaltigen Beschäftigung muss die öffentliche Hand positive Impulse setzen. Die Tiroler Landesregierung nimmt dabei ihre Verantwortung als Konjunkturmotor wahr und hat ein Landesbauprogramm 2024 und 2025 beschlossen. In den Bereichen Hochbau, Landesstraßen, Radwege, Wasserbau sowie Wildbach- und Lawinenverbauung sind von den zwei Milliarden Euro rund 426 Millionen Euro (inklusive Infrastrukturfonds) von Seiten des Landes für Groß-Bauprojekte sowie zahlreiche kleinere Projekte vorgesehen. „Ob bei der Klimakrise, beim notwendigen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, im Pflegebereich oder beim ganztägigen und ganzjährigen Ausbau der Kinderbetreuung: Diese Aufgaben verlangen nicht nur unsere größtmögliche Aufmerksamkeit, sondern auch umfassende und strategische Investitionen“, erklärt Hochbaureferent LHStv Georg Dornauer.
Zahlen und Fakten:
- 10 Millionen Euro für Infrastrukturfonds für Neubauten und Sanierungen im Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsbereich
- Hochbau: rund 135 Millionen Euro Landesstraßen: rund 100 Millionen Euro Radwege: rund 22 Millionen Euro
- Wasserbau: rund 54 Millionen Euro
- Wildbach- und Lawinenverbauung: rund 105 Millionen Euro
Beispiel: Investitionen in Tiroler Fachberufsschulen
Sei es für eine Lehre im Bereich Handel, Elektrotechnik oder der Schönheitsberufe – rund 3.200 Lehrlinge besuchen jährlich das Berufsschulzentrum Lohbachufer im Westen Innsbrucks – Tendenz steigend. Errichtet wurde das Bestandsgebäude in den 1970er-Jahren. Heute befinden sich dort die drei eigenständigen Fachberufsschulen für Handel und Büro, für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik sowie für Ernährung, Schönheit, Chemie und Medien unter einem Dach.Um auch in Zukunft an allen drei Schulen Ausbildung auf höchstem Niveau zu gewährleisten, wird der Gebäudekomplex bis 2027 modernisiert und erweitert. Rund 24 Millionen Euro werden für die Erweiterung der Schule zur Verfügung stehen. Damit zählt es zu einem der derzeit größten Projekte des Landeshochbaus.
